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Kochbücher - Buchrezension Rezept

[Buchrezension] Pinsa Bufala aus “Pizza – amore mio”

Januar 20, 2023

Dieser Beitrag enthält Werbung.

Ihr Lieben,

kennt ihr eigentlich irgendjemanden, der oder die Pizza nicht mag? Ich auch nicht! Pizza geht doch irgendwie immer, oder? Sie ist ja auch so schön wandelbar – jeder kann drauf packen, was er oder sie eben gerne mag. Inzwischen gibt es ja auch öfter mal süße Varianten. Also, für jeden ist was mit dabei. Aber war euch bewusst, dass Pizzabacken auch eine richtige Philosophie ist? Mir was das in dem Maße nicht bewusst, bis ich das Buch “Pizza – more mio” aus dem Hause emf-Verlag in den Händen hielt. Und noch bewusster wurde mir das dann, als ich mich tatsächlich an meine erste Pinsa herangewagt habe – eine Pinsa Bufala. Man braucht Geduld und eine Portion Liebe – aber das lohnt sich!

Pinsa Bufala

Das Buch “Pizza – amore mio”

Der begeisterte Hobbykoch Sebastian “Waldi” Maletzke hat sein Hobby zu einer Leidenschaft gemacht und hat damit auch seine Partnerin Jessica Kießling angesteckt. Die beiden führen uns ein in die Wissenschaft rund um’s Pizzabacken. Wir erfahren einiges zur Geschichte der Pizza, was eine gute italienische Pizza so ausmacht, lernen die Grund- und Hauptzutaten kennen – das Pizza-1×1, wie es die beiden nennen und werden über die Grundausstattung und Zubehör informiert.

Alles rund um den Pizzateig lernen wir in den Kapiteln “Grundwissen Pizzateig” und “Phasen der Pizzazubereitung”, bevor es dann zu den tollen Pizzarezepten geht. Diese sind unterteilt nach den Themen “Pizzateige & Saucen”, “Klassiker & Lieblingspizzen”, “Pizza Bianca”, “Rezepte anderer Pizzaioli” und “Vorspeisen & Süße Pizzen”.

Buchcover "Pizza"

Was man grundsätzlich für die Pizzas in diesem Buch braucht, ist Geduld – und der Pizzateig braucht Ruhe zum Reifen. Das muss man bei der Zubereitung mit einplanen. Ich hatte keines der empfohlenen Zubehöre zur Hand, geklappt hat es trotzdem. Ihr merkt schon, das Buch ist wirklich etwas für Liebhaber oder jede, die Liebhaber werden wollen!

Als Profis haben die Autoren natürliche einen Pizzaofen zur Hand, das hat nicht jeder von uns… Leider sind die Rezepte aber eben eher darauf ausgelegt. Temperaturen unter 300°C sind wohl nicht optimal zum Pizzabacken – aber meine Pinsa Bufala war dennoch super.

Die Rezepte sind alle übersichtlich beschrieben, zum Teil gibt es sogar QR-Codes zu Videoanleitungen, es gibt immer Zeitangaben und ein tolles, appetitanregendes Foto von Maria Panzer.

Wie schön erwähnt, habe ich mich für euch an eine Pinsa Bufala gewagt, denn ich wollte schon immer mal eine Pinsa probieren. War auch wirklich lecker! Ob es den ganzen Aufwand lohnt, muss jeder für sich selbst entscheiden. Spaß daran haben sollte man also schon! Ich habe auf die Pinsa auch noch ein bisschen mehr drauf gepackt, als im Originalrezept beschrieben – z.B. Champignons, Schinken und so. Aber ich stelle euch hier das originale Rezept vor.

Pinsa Bufala

Pinsa Bufala

Zutaten für den Pinsa-Teig, für 6 Portionen à 250 g

  • 350 g Pizzamehl (Type 00)
  • 350 g Dinkelmehl (Type 630)
  • 100 g Vollkornmehl
  • 150 g Reismehl
  • 100 g Kichererbsenmehl
  • 1,5 g frische Hefe
  • 10 g feines Meersalz
  • 10 g natives Olivenöl extra
Pinsa Bufala

Zubereitung des Pinsa-Teiges

Achtung: Ihr müsst etwa 48 bis 72 Stunden Gehzeit einplanen.
Wiegt alle Zutaten und stellt sie bereit. Falls hr eine Spiralknetmaschine habt, hilft das auf jeden Fall – dann vorbereiten. Gebt alle Mehlsorten in die Knetschüssel und startet die Maschine bei niedriger Geschwindigkeit. Zerkleinert die Hefe und mischt sie unter die Mehle.

Gebt nach und nach 750 ml Wasser hinzu und knetet die Masse etwa 5 Minuten. Gebt dann Salz und Öl hinzu und knetet etwa 10 Minuten auf mittlerer bis hoher Geschwindigkeitsstufe, bis eine glatte Teigstruktur entsteht. Wer, wie ich, keine Küchenmaschine hat, tut etwas für seine Armmuskulatur…

Formt den Teig dann zu einer großen Kugel, gebt diese, wenn vorhanden, in eine Pizzaballenbox und verschließt diese. Lasst den Teig für 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen. Ich habe den Teig in Frischhaltefolie gewickelt und so ruhen lassen.

Lasst den Teig dann für ca. 46 bis 68 Stunden im Kühlschrank ruhen. Im letzten Schritt den Teig in 6 Teile à 250 g teilen und zu Kugeln formen. Die Teiglinge legt ihr dann mit etwas Abstand zueinander in die Ballenbox und verschließt diese. Lasst die Teige noch mal weitere 1 bis 3 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.

Pizza mal anders

Zutaten für eine Pinsa Bufala

  • 1 Portion Pinsateig
  • 70 g Pizza-Tomatensauce
  • 80 g Büffelmozzarella
  • Reismehl
  • 10 g Natives Olivenöl extra
  • Basilikumblätter

Zubereitung der Pinsa Bufala

Heizt den Backofen ca. 30 Minuten vor der Zubereitung vor – je nachdem, welchen Ofen ihr habt, auf etwa 400°C oder 220°C vor.

Nehmt den Mozzarella aus der Lake und lasst ihn abtropfen. Schneidet ihn dann in etwa 5 mm dicke Scheiben oder reißt ihn in Stücke. Streut etwas Reismehl auf die Arbeitsfläche. Nehmt den Pizzateig am besten mit einem Spachtel aus der Box und legt ihn auf das Mehl. Drückt ihn mit den Fingern vorsichtig auseinander und in die Länge. Die Form der Pinsa Bufala sollte eher oval als rund sein.

Pinsa Bufala

Gebt einen Schuss Olivenöl auf den Pizzaboden und backt die Pinsa etwa 1,5 Minuten bei 350 bis 400°C – oder ein bisschen länger bei 220°C. Nehmt die Pinsa heraus und verteilt die Sauce auf der Oberfläche. Nun kommt die Pinsa noch mal für 2 Minuten in den Ofen (bei niedrigerer Hitze sollten es etwa 5 Minuten sein), bis sie einen krossen Rand hat und etwas aufgegangen ist.

Mit Büffelmozzarella und Basilikum belegen und servieren.

Macht ihr Pizza gerne selbst? Vielleicht sind dann auch meine Pizza-Schnecken was für euch!
Liebste Grüße von Martina

Das Buch wurde mir zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dennoch beschreibe ich hier meine eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches bin ich nicht beteiligt. Für den Beitrag wurde ich nicht bezahlt.

Pizza mal anders
Pizza mal anders
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Pinsa Bufala

Pizza mal anders – mit verschiedenen Mehlsorten und langer Gehzeit!
Gericht Pizza
Küche Italienisch
Keyword Pinsa, Pinsa Bufala, Pizza
Vorbereitungszeit 2 Tage
Zubereitungszeit 30 Minuten
Portionen 6 Portionen
Cost Keine Angabe

Zutaten

Zutaten für den Pinsa-Teig

  • 350 g Pizzamehl (Type 00)
  • 350 g Dinkelmehl (Type 630)
  • 100 g Vollkornmehl
  • 150 g Reismehl
  • 100 g Kichererbsenmehl
  • 1,5 g frische Hefe
  • 10 g feines Meersalz
  • 10 g Natives Olivenöl extra

Zutaten für eine Pinsa Bufala

  • 1 Portion Pinsateig 
  • 70 g Pizza-Tomatensauce
  • 80 g Büffelmozzarella
  • Etwas Reismehl
  • 10 g Natives Olivenöl extra
  • Basilikumblätter

Anleitungen

Zubereitung des Pinsa-Teiges

  • Achtung: Bitte etwa 48 bis 72 Stunden Gehzeit einplanen. 
  • Alle Zutaten wiegen und bereitstellen. Spiralknetmaschine, sofern vorhanden, vorbereiten. Alle Mehlsorten in die Knetschüssel geben und Maschine bei niedriger Geschwindigkeit starten. Hefe zerkleinern und untermischen.
  • Nach und nach 750 ml Wasser hinzugeben und Masse etwa 5 Minuten kneten. Salz und Öl hinzugeben und etwa 10 Minuten auf mittlerer bis hoher Geschwindigkeitsstufe kneten, bis eine glatte Teigstruktur entsteht.
  • Teig zu einer großen Kugel formen, in eine Pizzaballenbox geben und verschließen. Teig für 1 Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen. Ich habe den Teig in Frischhaltefolie gewickelt und so ruhen lassen. 
  • Teig dann für ca. 46 bis 68 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Im letzten Schritt den Teig in 6 Teile à 250 g teilen und zu Kugeln formen. Teiglinge mit etwas Abstand zueinander in die Ballenbox legen und verschließen. Teige noch mal weitere 1 bis 3 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.

Zubereitung der Pinsa Bufala

  • Backofen ca. 30 Minuten vor der Zubereitung vorheizen – je nachdem, welchen Ofen ihr habt, auf etwa 400°C oder 220°C vor.
  • Mozzarella aus der Lake nehmen und abtropfen lassen. In etwa 5 mm dicke Scheiben schneiden oder in Stücke reißen. Etwas Reismehl auf die Arbeitsfläche streuen. Pizzateig am besten mit einem Spachtel aus der Box nehmen und auf das Mehl legen. Mit den Fingern vorsichtig auseinander und in die Länge drücken. Die Form der Pinsa Bufala sollte eher oval als rund sein.
  • Einen Schuss Olivenöl auf den Pizzaboden tröpfeln und Pinsa etwa 1,5 Minuten bei 350 bis 400°C backen– oder ein bisschen länger bei 220°C. Pinsa herausnehmen und Sauce auf der Oberfläche verteilen. Pinsa noch mal für 2 Minuten in den Ofen (bei niedrigerer Hitze sollten es etwa 5 Minuten sein) geben, bis sie einen krossen Rand hat und etwas aufgegangen ist.
    Mit Büffelmozzarella und Basilikum belegen und servieren.