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Ihr Lieben,
wusstet ihr eigentlich, dass unsere Ernährung für mehr als ein Drittel aller Treibhausgase verantwortlich sein soll? Wenn dem wirklich so ist, macht es natürlich absolut einen Unterschied, wenn wir darüber nachdenken, was und wie wir essen. Bewusst zu essen ist folglich nicht nur gut für unsere Gesundheit, sondern auch gut für das Klima. Und das wir hier was tun müssen, zeigen uns die Klimakatastrophen in den Nachrichten jeden Tag. Ein super schwieriges Thema, das die Gemüter durchaus erhitzt. Denn wo fängt man an? Und warum machen nicht alle mit? Und was kann ich persönlich beitragen?
Ich denke, jeder kann etwas dazu beitragen, und wenn es nur kleine Schritte sind, wie sich möglichst saisonal zu ernähren, auch auf regionale Produkte zurückzugreifen, Plastik zu reduzieren oder den Fleischkonsum zu reduzieren. A propos: mit dem Rezept für leckeres Sommer-Ratatouille, das ich euch heute zeige, vermisst man kein Fleisch. Voller Geschmack durch Gemüse, die es im Sommer und Spätsommer regional bei uns zu kaufen oder ernten gibt, was will man mehr?! Das Rezept stammt aus dem Buch “Kochen für die Zukunft – Rezepte für eine klimabewusste Ernährung”, erschienen im südwest-Verlag.
Das Buch “Kochen für die Zukunft”
Über 90 saisonale, vegane und klimafreundliche Rezepte, die nicht nur gut schmecken, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Das erwartet uns in diesem Buch. Daneben gibt es Hintergrundwissen zum Thema “nachhaltig Essen” und Erläuterungen zu Zusammenhängen im Lebensmittelkreislauf. Das Buch schafft es dabei, ohne erhobenen Zeigefinger daher zu kommen. Es soll uns vielmehr zeigen, dass es Spaß machen kann, sich klimabewusster zu ernähren. “Let’s hat the world a better place” ist der Slogan – also, einen Versuch ist es doch wert…
Passend zu einer der 10 goldenen Regeln im Buch “Regional und Saisonal” sind die Rezepte im Buch unterteilt nach den Jahreszeiten – Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Im Frühling gibt es z.B. cremige Polentanocken auf jungem Spinatgemüse, im Sommer Chili Sin Garne, im Herbst Portobello-Steak mit cremigem Coleslaw und Senf und im Winter zweimal Maronen mit Rotkohl und Pulled Pilz. Klingt alles sehr lecker, oder?
Zum Abschluss des Buches gibt es noch ein paar Klimafakten, wie etwa CO2-Emissionen von Lebensmitteln im Vergleich oder eine verständliche Erklärung zum Klimawandel von Eaternity, einer Forschung- und Klimaorganisation mit Hauptsitz in Zürich.
Ihr merkt, das ist ein Kochbuch, mit dem man sich durchaus intensiver befassen kann. Und die Gerichte nachzukochen ist dann das Highlight. Ich habe für euch das Sommer-Ratatouille getestet. Nicht das erste Ratatouille, das ich gekocht habe – aber dieses Rezept mag ich wirklich sehr gerne. Laut Beschreibung ist sind die idealen Jahreszeiten für dieses Rezept der Hochsommer und der Frühherbst – also genau perfekt! Denn die Zutaten sind typisches Sommergemüse, dass nun abgeerntet wird und reichlich Wärme und Sonnenlicht abbekommen hat.
Sommer-Ratatouille
Zutaten für 4 Portionen Sommer-Ratatouille
- 400 g Paprikaschoten
- 400 g Zucchini
- 400 g Auberginen
- 400 g Tomaten
- 1 kleine Zwiebel
- 100 g Tomatenmark
- 1 EL Kräuter der Provence
- 100 g Sonnenblumenkerne
- Olivenöl
- 80 ml Aceto Balsamico
- Salz, Pfeffer
- optional Ahornsirup (darauf habe ich verzichtet)
- Dafür habe ich noch etwas Basilikum verwendet
Zubereitung des Sommer-Ratatouilles
Wascht das Gemüse, entkernt die Paprikaschoten und schneidet das gesamte Gemüse in Würfel. Die Zwiebel abziehen und in Ringe schneiden. Vermischt das Tomatenmark mit den Kräutern der Provence. Röstet die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett an.
Erhitzt in einer tiefen Pfanne das Olivenöl, dünstet die Zwiebelringe darin an. Dann gebt ihr das restliche Gemüse hinzu und bratet es rundum an. Löscht mit Aceton Balsamico ab und rührt das Kräuter-Tomatenmark unter. Lasst alles 20 Minuten zugedeckt schmoren. Mit Salz und Pfeffer würzen (ggf. Ahornsirup zugeben)/abschmecken. Serviert das Sommer-Ratatouille und bestreut es mit den Sonnenblumenkernen und Basilikumblättchen.
Die oder das Sommer-Ratatouille? Ich weiß es nicht. Aber dazu schmeckt auf jeden Fall frisches Baguette. Oder ihr serviert es zu Pasta, Kartoffeln – egal – es schmeckt eigentlich immer. Sogar kalt!
Ihr wollt die letzte Phase des Sommergemüses noch ausnutzen? Wie wäre es mit einem marokkanischen Auberginensalat? Einer Tomaten-Crostata? Oder Zucchini-Muffins?
Genießt des Spätsommer/Frühherbst!
Liebste Grüße von Martina
Sommer-Ratatouille
Zutaten
- 400 g Paprikaschoten
- 400 g Zucchini
- 400 g Auberginen
- 400 g Tomaten
- 1 kleine Zwiebel
- 100 g Tomatenmark
- 1 EL Kräuter der Provence
- 100 g Sonnenblumenkerne
- Olivenöl
- 80 ml Aceto Balsamico
- Salz, Pfeffer
- optional Ahornsirup (darauf habe ich verzichtet)
- Dafür habe ich noch etwas Basilikum verwendet
Anleitungen
- Gemüse waschen, Paprikaschoten entkernen und das gesamte Gemüse in Würfel schneiden. Zwiebel abziehen und in Ringe schneiden. Tomatenmark mit den Kräutern der Provence vermischen. Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
- In einer tiefen Pfanne Olivenöl erhitzen, Zwiebelringe darin andünsten. Restliches Gemüse hinzugeben und rundum anbraten. Mit Aceton Balsamico ablöschen und Kräuter-Tomatenmark unterrühren. 20 Minuten zugedeckt schmoren lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen (ggf. Ahornsirup zugeben)/abschmecken. Mit Sonnenblumenkernen und Basilikumblättchen bestreuen und servieren.