Ihr Lieben,
es gibt bestimmte Gerichte, die mag eigentlich so gut wie jeder. Tiramisu gehört unbedingt dazu. Mittlerweile gibt es zahlreiche Rezepte, neben dem klassischen, das mit Espresso und Amaretto gemacht wird, gibt es Erdbeere-Tiramisu, Himbeer-Tiramisu und auch winterliche Varianten.
Ich habe mir ein Frühlings-Tiramisu-Rezept ausgedacht und bringe Rhabarber mit ins Spiel. Ich liebe Rhabarber. Ich mag dieses säuerlich-süße! Egal ob auf einem leckeren Kuchen, als Konfitüre, im Eis… Es gibt so tolle Rezepte! Und ich bin mit meiner Rhabarber-Liebe wohl nicht alleine. Die liebe Sarah vom Blog “feiertäglich” hat aus Liebe zu diesem Gemüse gleich zur RHA-BAR-BER-MANIA ausgerufen. Schaut mal bei ihr vorbei, da findet ihr sicher noch tolle Inspirationen!
Jetzt aber wieder zurück zum Tiramsu:
Da Rhabarber roh zwar interessant, im Dessert aber nicht ganz so lecker schmeckt, habe ich ein Kompott aus den säuerlichen Stangen gekocht. Da dieses ganz abkühlen muss, bevor ihr das Tiramisu schichtet, solltet ihr Zeit einplanen oder es am besten am Vortag vorbereiten.
Für 4 Gläser Rhabarber-Tiramisu braucht ihr:
- 4 Stangen Rhabarber
- 1/4 l Weißwein, ich habe Silvaner verwendet
- Das Mark einer Vanilleschote
- 1/2 TL Piment
- 2-3 Esslöffel brauner Zucker
- 1 Päckchen Gelatine-Pulver
- 1 Becher Mascarpone
- 3-4 EL Joghurt (ich habe Soja mit Kokos genommen)
- 2 EL brauner Zucker (oder mehr, je nachdem, wie süß ihr das Dessert gerne hättet)
- Löffelbiskuits
- Fruchtlikör – ich habe Kirschlikör genommen
Kocht am Vortag das Rhabarberkompott. Schält dazu den Rhabarber und schneidet ihn in kleine Stücke. Gebt sie in einen Topf, gebtVanille, Piment, Zucker und Weißwein hinzu und bringt alles zum Kochen. Lasst dann alles mindestens 15 Minuten einkochen. Schmeckt dazwischen mal ab, vielleicht braucht ihr noch etwas Zucker, Rhabarber ist ja unterschiedlich sauer.
Nehmt dann den Topf vom der heißen Platte und rührt dann nach Packungsanleitung die Gelatine hinein. Natürlich könnt ihr das Kompott auch ohne Gelatine verwendet, jedoch ist es dann sehr flüssig und die Schichten des Tiramisu verlaufen dann recht. Mit Gelatine ist es schön fest und besser “schichtbar”.
Am nächsten Tag verrührt ihr Mascarpone mit Joghurt und Zucker zu einer cremigen Masse. Zerteilt dann die Löffelbiskuits so, dass sie gut in die Gläser passen. Die unterste Schicht ist nun auch eine Schicht Löffelbiskuits. Tränkt diese mit etwas Likör. Dann gebt ihr eine Schicht Mascarpone-Creme darüber, dann eine Schicht Rhabarberkompott. Das Ganze wiederholt ihr noch mindestens ein Mal. Die letzte Schicht sollte Kompott sein. Wenn ihr mögt, streut zur Demo noch etwas Haselnuss-Krokant darüber.
Stellt die Gläser dann bis zum Servieren in den Kühlschrank.
Ihr habt dann einen absolut leckeren Nachtisch, mit dem ihr Gäste verzücken könnt.
Was ist euer liebster Nachtisch oder eure liebste Tiramisu-Variation?
Liebste Grüße von Martina
2 Comments
Liebe Martina,
ich liebe Rhabarber in jeder Variante, als Tiramisu habe ich davon aber noch nie gehört. Klingt extrem lecker!
Mein liebstes Tiramisu ist mit Bananen, das Rezept muss ich auch unbedingt bald verbloggen :).
Liebe Grüße
Marileen
Liebe Marileen,
ich hatte das auch noch nie gehört, dachte mir aber, dass das doch lecker schmecken muss 😉
Mit Bananen kenne ich Tiramisu allerdings auch nicht – ich bin gespannt!
Liebste Grüße von Martina