DiY-Ideen Gruß aus der Küche

Wärmt von innen: Leckerer Apfel-Likör

Dezember 27, 2016

Ihr Lieben,

ich hoffe, ihr hattet ein wunderbares Weihnachtsfest im Kreise eurer Lieben. Habt gefeiert, geschlemmt, gelacht, Freudentränen geweint, beschenkt und euch beschenken lassen und einfach eine herrliche Zeit gehabt.
Ich hatte ein sehr schönes Weihnachtsfest – überraschend schön sogar. Und ich werde noch lange Zeit davon zehren – vielleicht sogar bis zum nächsten Weihnachtsfest?
Eine leckere Kleinigkeit wird mir zumindest noch eine ganze Weile ein wohliges Gefühl bescheren: mein selbst angesetzter Apfel-Likör.
Das Rezept habe ich in der Ausgabe 12/2016 der essen&trinken entdeckt und musste es einfach ausprobieren. Wie so oft habe ich es aber leicht abgeändert. Gerade rechtzeitig zu Weihnachten war der leckere Likör aus Bratäpfeln fertig und ich konnte ihn verschenken – und ein Fläschchen habe ich auch selbst behalten.
Der Likör fordert etwas Geduld, denn wenn man in angesetzt hat, heißt es erstmal: Warten. Und das etwa 4 Wochen! Aber es lohnt sich.

Apfel-Likör

Wenn ihr jetzt sagt: Ach Mensch, jetzt ist Weihnachten vorbei, es lohnt sich jetzt nicht mehr, den Likör anzusetzen – dann irrt ihr euch. Denn der Apfel-Likör ist ein tolles Wintergetränk und lässt sich ganz prima mit in den Ski-Urlaub nehmen. Ob ein Stamperl nach dem Essen, als Heißgetränk in einem Apfelpunsch mit Sahne  oder einfach über einer Kugel Vanilleeis – immer lecker!

Für 1 Liter Apfel-Likör braucht ihr:

  • 700 g süß-säuerliche Äpfel – ich habe Braeburn verwendet
  • 1 EL Rohrzucker
  • 1 TL Zimtpulver
  • 2 Zimtstangen
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Bio-Orange (achtet darauf, dass die Schale zum Verzehr geeignet ist!)
  • 1 Bio-Zitrone (achtet darauf, dass die Schale zum Verzehr geeignet ist!)
  • 150g brauner Rohrzucker
  • 700 ml guter Wodka
  • 300 ml brauner Rum

Apfel-Likör
Viertelt die Äpfel und entkernt sie – aber bitte nicht schälen. Gebt sie dann in eine feuerfeste Auflaufform und gebt einen EL Rohrzucker und 1 TL Zimtpulver darüber. Bratet sie nun im auf 180°C vorgeheizten Backofen, bis sie halbweich sind, sie sollten aber nicht zerfallen. Das dauert so 20 bis 30 Minuten. Lasst die Äpfel in der Form abkühlen.
Wascht die Orange und die Zitrone mit heißem Wasser gut ab und schneidet sie dann in Scheiben. Schneidet die Vanilleschote der Länge nach auf. Gebt die Scheiben in ein großes Einmachglas (1,5 l Inhalt), das ihr vorher heiß auskocht und so sterilisiert. Gebt dann die Äpfel, den Süd, die Zimtstangen und die Vanilleschote dazu, gebt den Zucker darüber und füllt das Glas dann mit dem Wodka und dem Rum auf.
Verschließt das Glas fest und wendet es täglich einmal, damit sich der Zucker auflöst und alles gut vermischt.
Und nun heißt es: Geduld haben!
Ja, das ist schwierig, aber es lohnt sich!
Nach etwas 4 Wochen könnt ihr den Likör durch ein feines Sieb in vorher ausgekochte Fläschchen füllen, beschriften, verschenken und selbst genießen.
Apfel-Likör
Sehr zum Wohl, ihr Lieben!
Eure Martina

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4 Comments

  • Reply Dekoelement Dezember 27, 2016 at 6:42 pm

    Hallo Martina,
    auch eine wirklich nette Geschenkidee aus der Küche und richtig hübsch verpackt. Schöner Schriftzug! 🙂
    Liebe Grüße
    Christina

    • Reply Nina Dezember 27, 2016 at 7:25 pm

      Liebe Christina,
      vielen Dank! Freut mich sehr, dass es dir gefällt!
      Liebste Grüße von Martina

  • Reply Bettina von homemade & baked Dezember 3, 2022 at 11:01 am

    Liebe Martina,
    dein Blog wurde mir bei “Koch mein Rezept” zugelost. Nach mehrmaligem durchscrollen bin ich dann auf dieses Rezept für den Apfel-Likör gestoßen und wusste sofort, den mache ich zum Verschenken zu Weihnachten 🙂 Wie er ankommt kann ich noch nicht sagen, aber uns schmeckt er schon mal sehr gut. Danke für dieses tolle Rezept! Mein Blogbeitrag dazu geht morgen online 🙂

    Liebe Grüße, Bettina

    • Reply Nina Dezember 4, 2022 at 4:50 pm

      Liebe Bettina,
      wie schön, dass du dich bei mir umgeschaut hast! Und da hast du dir ja was Feines rausgesucht! Freut mich sehr, dass du den Likör zu Weihnachten verschenkst! Und wie schön, dass er euch auch schmeckt 😉 Liebste Grüße von Martina

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