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Ihr Lieben,
ich muss es zugeben: So langsam bekomme ich ganz arg Fernweh. Ich sehne mich danach, neue Impulse zu bekommen, etwas Neues kennenzulernen, mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und leckere Gerichte kennenzulernen. Aber natürlich bin ich vernünftig und werde meine Koffer erstmal nicht packen. Und wenn, dann wird es Urlaub in Deutschland werden. Und das ist auch absolut OK so! Aber ein bisschen träumen ist ja dennoch erlaubt. Und zum Glück gibt es ja so tolle Kochbücher, die einen mitnehmen auf eine Reise in neue Welten und neue Genüsse. So wie das Buch “Die Küche der Provence” aus dem DK Verlag Deutschland.
Tatsächlich war ich noch nie in der Provence – aber ich stelle sie mir einfach wunderschön vor! Und vor allem lecker! Durch das Buch habe ich schon mal einen Vorgeschmack bekommen, denn die beiden Autoren Marie-Pierre Moine und Gui Gedda, ein international bekannter Koch der provenzalischen Küche, vereinen in dem Kochbuch sowohl klassische bodenständige Familienrezepte als auch moderne kulinarische Schätze des Landes.
Kochbuch “Die Küche der Provence”
Das Kochbuch startet mit einer Art Kochschule – es klärt uns über die Grundlagen der provenzalischen Küche auf und verrät uns die richtigen Techniken. So traue ich mich nun demnächst bestimmt auch endlich an Artischocken heran!
Dann folgen die Rezepte: Vorspeisen und kleine Gerichte, wie z.B. Papeton d’Aubergine (Auberginenmousse), Beignets de Courgettes (Zucchinibeignets) oder Salade de Pois Chiches (Kichererbsensalat). Fisch und Meeresfrüchte, wie z.B. Moules au Pastis (Miesmuscheln in Pastis), Langoustines à la Poêle (Kaisergranat aus der Pfanne) oder Loup de Mer au Fenouil (Wolfsbarsch mit Fenchel). Fleisch und Geflügel, wie z.B. Côtes de Veau aux Pignons (Kalbskoteletts mit Pinienkernen), Pintade aux Olives (Perlhuhn mit Oliven) oder Agneau Confit au Miel at au Von Rosé (Lammschulter mit Honig und Rosé). Beilagen, Saucen und mehr, wie z.B. Pistou (Basilikumsauce) oder Bagnet (kalte Tomatensauce). Gebäck, wie z.B. Allumettes aux Anchovis (Blätterteigstangen mit Sardellen) oder Pissaladière (Zwiebel-Oliven-Tarte). Desserts, wie z.B. Tartes à l’Orange (Orangen-Tartelettes) oder Glace au Miel (Honigeis). Den Abschluss macht ein Kapitel über Käse, der in Frankreich ja keinesfalls fehlen darf.
Na, ist euch das Wasser im Mund zusammen gelaufen? Völlig zurecht! Die Gerichte klingen allesamt sehr köstlich – und absolut machbar auch für Nicht-Köche. Jedes Kapitel wird mit ein paar Tipps, Hintergrundinfos und stimmungsvollen Fotos aus der Provence eingeläutet Einziger Minuspunkt: Es gibt nicht zu jedem Gericht ein Foto, das hätte ich durchaus schön gefunden.
Ich habe mir für euch ein Gebäck ausgesucht – eine Tian de Pommes – einen Apfelauflauf. Probiert den unbedingt aus! Er ist köstlich!
Tian de Pommes – Apfelauflauf
Zutaten für eine Tarte-Form (Tian-Form)
- 6 knackige, saftige Äpfel
- 75 g Butter plus Butter zum Einfetten der Form
- 100 ml kalte Milch
- 200 g Schlagsahne
- 100 g gemahlene Mandeln
- 1 EL Speisestärke
- 4 Eier
- 3 gehäufte EL Zucker
- Puderzucker
Zubereitung des Apfelauflaufs
Heizt den Backofen auf 200°C vor.
Entfernt von den Äpfeln das Kerngehäuse und schneidet sie in dünne Spalten. Wenn die Schale sehr hart ist, schält sie besser – sonst könnt ihr die Schale dran lassen.
Zerlasst die Butter langsam in einer großen beschichteten Pfanne und bratet darin die Äpfel an, bis sie nach 3-5 Minuten leicht gebräunt sind. Sie sollten noch nicht weich sein.
Verrührt Milch, Sahne, gemahlene Mandeln und Speisestärke in einer großen Schüssel. Dann rührt ihr die Eier und den Zucker unter. Hebt die Äpfel unter.
Fettet eine Tian- oder Tarte-Form gut mit Butter ein. Gebt die Apfel-Mischung hinein und verteilt sie. Backt den Apfelauflauf dann etwa 45 Minuten, bis er schön fest und goldbraun ist. Ihr könnt ihn warm oder kalt genießen – bestäubt ihn nach Belieben mit Puderzucker.
Der Apfelauflauf ist super schnell gemacht, also perfekt, wenn Käse kommen – und er schmeckt einfach köstlich!
Wart ihr schon mal in der Provence? Ich werde da kulinarisch nun öfter hin reisen! Und mich generell mal mehr mit der französischen Küche befassen. Kennt ihr eigentlich schon Tartes Dijon?
Liebste Grüße von Martina
Das Buch wurde mir zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dennoch beschreibe ich hier meine eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches bin ich nicht beteiligt. Für den Beitrag wurde ich nicht bezahlt.
Apfelauflauf – Tian de Pommes
Zutaten
- 6 knackige, saftige Äpfel
- 75 g Butter plus Butter zum Einfetten der Form
- 100 ml kalte Milch
- 200 g Schlagsahne
- 100 g gemahlene Mandeln
- 1 EL Speisestärke
- 4 Eier
- 3 gehäufte EL Zucker
- Puderzucker
Anleitungen
- Backofen auf 200°C vorheizen.
- Von den Äpfeln das Kerngehäuse entfernen und Äpfel in dünne Spalten schneiden. Butter langsam in einer großen beschichteten Pfanne zerlassen und Äpfel anbraten, bis sie nach 3-5 Minuten leicht gebräunt sind. Sie sollten noch nicht weich sein.
- Milch, Sahne, gemahlene Mandeln und Speisestärke in einer großen Schüssel verrühren. Eier und Zucker unterrühren. Äpfel unterheben.
- Eine Tian- oder Tarte-Form gut mit Butter einfetten. Apfel-Mischung hineingeben und verteilen. Apfelauflauf dann etwa 45 Minuten backen, bis er schön fest und goldbraun ist. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.
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