Ihr Lieben,
Zwetschgen sind eher länglich, während Pflaumen eher gleichmäßig rund sind. Zwetschgen sind oft von einer dünnen weißen Schutzschicht aus natürlichem Fruchtwachs überzogen. Bei Pflaumen kann man eine durchgehende Furche oder Naht im Fruchtfleisch erkennen, diese fehlt bei Zwetschgen. Das Fruchtfleisch der Zwetschgen ist fester und trockener als das von Pflaumen und der Kern lässt sich leichter entfernen. Der geschmackliche Unterschied: Zwetschgen sind eher süß-säuerlich, Pflaumen sind süßer.
Die Zwetschgen meiner Eltern sind übrigens die besten auf der ganzen Welt! Meine Mama macht traditionell immer traumhaften Zwetschgenkuchen und mein Papa feines Zwetschgenmus. Und ich habe dieses Jahr zum ersten Mal Zwetschgen-Chutney probiert. Prädikat: LECKER!
Mein Rezept für Zwetschgen-Chutney
Die Zutaten:
- 1 kg Zwetschgen (mit Kern)
- 4 rote Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 70 g Cashewkerne
- 2 TL gelbe Senfsaat
- 1 TL Kurkuma – gerieben
- 1 TL Fenchelsaat – leicht zerstoßen
- 1 TL Koriandersaat – leicht zerstoßen
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 Sternanis
- 2 Nelken
- 1 Zimtstange
- 250 g brauner Zucker
- ca. 3 EL Rotweinessig
- etwas Salz
- Öl zum Anschwitzen
Die Zubereitung
Schält Zwiebel und Knoblauch und schneidet beides in Würfel – um ehrlich zu sagen, mache ich mich das Leben hier leicht. Ich habe nämlich einen QuickChef von Tupper – und das Ding lohnt sich echt (und das ist keine Werbung sondern einfach eine Empfehlung). Mit diesem zerkleinere ich auch die Cashewkerne.
Wascht und entsteint die Zwetschgen und schneidet sie in grobe Stücke.
Gebt Sternanis, Nelken und Zimtstange in einen Teefolder und verschließt diesen.
Erhitzt das Öl in einem hohen Topf und gebt Senfsaat, Kurkuma, Fenchelsaat, Koriandersaat und Kreuzkümmel hinein. Röstet die Gewürze nur leicht an, sonst werden sie bitter, und gebt dann die Zwiebeln und den Knoblauch hinzu. Leicht anschwitzen, dann kommen erst die Cashewkerne und dann die Zwetschgenstücke hinzu. Gebt dann noch das Säckchen mit den übrigen Gewürzen dazu, verrührt alles gut miteinander und lasst die Masse etwas aufkochen. Dann kommt der Zucker hinzu. Lasst die Masse nun mindestens 25 Minuten köcheln. Dann gebt schmeckt ihr mit Essig und etwas Salz ab und lasst das Chutney noch mal 5 Minuten köcheln. Dann füllt ihr das Chutney in sterile Gläser ab, verschließt sie und stellt sie für etwa 5 Minuten auf dem Kopf. Und fertig ist ein leckerer Vorrat um Glas.
Chutney schmeckt super zu Gegrilltem und Käse.
Ihr könnt damit aber auch tolle Kleinigkeiten zaubern. Wie wäre es zum Beispiel mit frischen Feigen, Ziegenkäse und Chutney? Oder Crostinis mit Frischkäse und Chutney?
Was macht ihr gerne ein?
Liebste Grüße von Martina
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11 Comments
Mhmmm, das klingt aber lecker! Ich selbst mache ehrlich gesagt gar nicht ein, aber zum Glück bin ich – von meiner Oma bis zu meinem Partner – umgeben von Leuten, die gerne Marmeladen und Chutneys herstellen. Da bin ich wirklich verwöhnt.
Liebe Grüße
Sabrina
Liebe Sabrina,
na so kommt man dann ja auch gut über die Runden, wenn man von anderen mit Eingemachtem verwöhnt wird 😉
Liebste Grüße von Martina
Hmmmm….das hört sich lecker an und sieht auch so aus! Das Rezept wird abgespeichert. Danke!
Liebe Grüße
Smilla
Liebe Smilla,
das freut mich sehr!
Hab einen schönen Sonntag!
Liebste Grüße von Martina
Hallo Nina,
Chutney habe ich ehrlich noch niemals gemacht, Dein Rezept liest sich so lecker, dass es mich reizt es auszuprobieren. Ziegenkäse und Pflaumen, da läuft mir schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen,
herzlich Margot
Liebe Margot,
es lohnt sich wirklich, es auszuprobieren. Chutneys sind immer lecker!
Liebste Grüße von Martina
Hmmmm, liebe Martina,
sieht das wieder köstlich aus bei dir. Yummi! Das Rezept werde ich mir speichern und dann muss ich mir eine Einkaufliste machen. Die Zutaten sind ja recht umfangreich.
liebe Grüße
Nicole
Liebe Nicole,
Danke für dieses liebe Kompliment! Ich freue mich sehr, wenn du das Chutney mal ausprobierst. Ja, die Zitatenliste ist diesmal etwas länger, aber du kannst natürlich auch variieren und musst nicht alle Gewürze verwenden.
Liebste Grüße von Martina
[…] Beilagen wie Salate, Soßen, Chutneys (da findet ihr bei mir übrigens ein paar, zum Beispiel Zwetschgenchutney, Kirsch-Chutney oder Mango-Blaubeer-Chutney) usw. Dann werden Bowlen angesetzt oder Mixgetränke […]
[…] zwischen Zwetschgen und Pflaumen habe ich ja bereits mal philosophiert und euch mein leckeres Zwetschgen-Chutney vorgestellt. Aber egal ob ihr nun Pflaumen oder Zwetschgen verwendet – auf dem Kuchen […]
[…] Fingerfood oder als Beilage zu einem Salat. Probiert die Muffins doch auch mal mit Chutney (z.B. Zwetschgen-Chutney) aus. Oder macht etwas Ofengemüse dazu. Beides schmeckt einfach […]