Ihr Lieben,
bei unseren schönen Runde “Leckeres für jeden Tag” lautet das Thema heute “Klassiker der Kindheit”. Oh, da hätte ich euch so vieles vorbereiten können. Aber ich habe mich für etwas entschieden, was vielleicht gar nicht so viele kennen. Ich habe mal gegoogelt, Wikipedia erklärt Haschee folgendermaßen: “Als Haschee werden warme Gerichte aus gekochtem oder gebratenem Hackfleisch oder klein geschnittenem Fleisch oder Fisch in passender Sauce bezeichnet.” Ja, das kommt so in etwa hin… Der Name kommt wohl daher, dass man das Hackfleisch ganz ganz gut zerkleinert. Und scheinbar scheint es aus Großbritannien zu kommen. Also, das weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich weiß es, dass es bei mir von zu Hause kommt, und dass es das wirklich öfter gab, als ich klein war!

Als ich es nun zubereitet habe, hatte ich wirklich so einen wohligen Flashback! Ich hatte wirklich ein schöne Kindheit! Dafür bin ich sehr dankbar! Und auch für viele leckere Rezepte, die ich noch aus der Kindheit kenne! Bei diesem hier musste ich kurz bei Mama nachfragen wie sie es noch mal genau macht. Und genau das zeige ich euch auch heute!
Haschee mit Kartoffelbrei

Zutaten für zwei Portionen
Für den Kartoffelbrei
- 5 große Kartoffeln, mehlig kochend
- 1 großes Stück Butter
- warme Milch, nach Konstistenzwunsch
- Salz, Pfeffer
Für das Haschee
- 1 Stange Lauch, geputzt, gewaschen und in kleine Stücke geschnitten
- 400 g gemischtes Hackfleisch, am besten in Bio-Qualität
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Tomatenketchup
- 1 kleines Glas Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer

Zubereitung des Haschee mit Kartoffelbrei
Schält die Kartoffeln, wascht sie und schneidet sie in dünne Scheiben. Bringt in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen und köchelt die Kartoffelscheiben darin, bis sie schön weich sind. Je nach Dicke der Scheiben dauert das 10 bis 15 Minuten.
In der Zwischenzeit erhitzt ihr das Olivenöl in einer Pfanne. Bratet den Lauch darin kurz an und gebt dann das Hackfleisch dazu. Macht es klein und bratet es rundherum sehr gut an. Gebt zunächst das Tomatenmark hinzu, dann das Ketschup. Würzt mit Salz und Pfeffer, gebt die Gemüsebrühe hinzu und lasst das Haschee einköcheln.

Gießt die Kartoffeln ab, gebt sie zurück in den Topf, gebt Butter und nach und nach Milch hinzu. Zerstampf dabei die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer oder verrührt sie mit dem Handrührgerät. Wer es ganz cremig mag, nimmt den Pürierstab. Nur so viel Milch hinzufügen, bis ihr die gewünschte Konsistenz habt. Schmeckt mit Salz und Pfeffer ab.
Richtet dann zunächst den Kartoffelbrei an und gebt dann das Haschee dazu. Sind vielleicht nicht super schön aus, aber es schmeckt sehr lecker! Einfach noch einen grünen Salat dazu, und ihr habt ein tolles Essen! Das Haschee schmeckt übrigens auch lecker zu Pasta. Aber in meiner Kindheit gab’s das eben immer mit Kartoffelbrei!

Leckeres für jeden Tag
So, jetzt sind wir mal gespannt, was meine lieben Bloggerkolleginnen und -kollegen so in der Kindheit gegessen haben. Heute sind mit dabei:
- SalzigSüssLecker mit Rezept für Milchreis mit Zimtzucker
- Carina von Coffee2Stay mit Eierkuchen wie bei Mama
- Kathrina von Küchentraum & Purzelbaum mit Dinkel-Grießbrei – Rezept zum Selbermachen
- Sonja von fluffig & hart mit Bibimbap
- Gabi von Langsamkochtbesser mit Buchweizen-Pfannkuchen aus Westfalen
- Simone von zimtkringel mit Ursis Kabis und Ghackets
- Britta von Brittas Kochbuch mit Spaghettieis
- Sylvia von Brotwein mit Fränkischer Sauerbraten Rezept
- Bettina von homemade & baked mit Bayerische Zwetschgenbavesen
- Caroline von Linal’s Backhimmel mit Zebrakuchen
- Regina von Blog Bistroglobal mit Waffeln
- Bianca von ELBCUISINE mit Ofenpfannkuchen
- Britta von Backmaedchen 1967 mit Dresdner Eierschecke
- Cornelia von SilverTravellers mit Nudeln mit Tomatensauce und Würstchen
- Silke von Blackforestkitchen mit Klunkersuppe wie bei Oma
- Tina von Küchenmomente mit Omas Apfelkuchen mit Mandelhaube
Hier findet ihr übrigens alles, was ich bislang für “Leckeres für jeden Tag” vorbereitet habe.
Macht es euch lecker!
Liebste Grüße von Martina

Haschee mit Kartoffelbrei
Zutaten
Für den Kartoffelbrei
- 5 große Kartoffeln, mehlig kochend
- 1 großes Stück Butter
- warme Milch, nach Konstistenzwunsch
- Salz, Pfeffer
Für das Haschee
- 1 Stange Lauch, geputzt, gewaschen und in kleine Stücke geschnitten
- 400 g gemischtes Hackfleisch, am besten in Bio-Qualität
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 2 EL Tomatenketchup
- 1 kleines Glas Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
Anleitungen
- Kartoffeln schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. In einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen und Kartoffelscheiben darin köcheln, bis sie schön weich sind. Je nach Dicke der Scheiben dauert das 10 bis 15 Minuten.
- In der Zwischenzeit Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Lauch darin kurz anbraten und dann das Hackfleisch dazugeben. Klein machen und rundherum sehr gut anbraten. Zunächst Tomatenmark hinzugeben, dann das Ketschup. Mit Salz und Pfeffer würzen, Gemüsebrühe hinzugeben und Haschee einköcheln lassen.
- Kartoffeln abgießen, zurück in den Topf geben, Butter und nach und nach Milch hinzugeben. Dabei die Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen oder mit dem Handrührgerät verrühren. Wer es ganz cremig mag, nimmt den Pürierstab. Nur so viel Milch hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und anrichten.
26 Comments
Haschee kannte ich noch nicht. Aber das sieht richtig gut aus, mit Hackfleisch mag ich eigentlich eh alles. Klingt nach einem einfachen, leckeren Essen aus wenigen Zutaten 🙂
Liebe Grüße, Bettina
Liebe Bettina,
genau das ist es – probieren lohnt sich 🙂
Liebste Grüße von Martina
Bei uns hieß das Gehacktesstippe – und meine Oma hat das ganz oft zubereitet. Meist gab es noch eine saure Gurke dazu. Ich gestehe, als Kind konnte ich es nicht mehr sehen. Aber heute esse ich es ab und an ganz gern mal wieder.
Da geht es mir ganz ähnlich! Früher gab das echt oft! Jetzt feiere ich das total!
Liebste Grüße von Martina
Das gabs immer bei einer Freundin von mir und ich habe mich über die seltsam trockene Bolognese gewundert und wieso es keiee Nudeln dazu gab – dank dir weiß ich jetzt, das war Haschee 😉
Liebe Gabi,
ja, das scheint echt nicht jeder zu kennen 😉 Aber empfehlen kann ich es allemal!
Liebste Grüße von Martina
Ich habe von Haschee schon gehört, aber nie danach gegoogelt was es ist, dank dir weiß ich es jetzt. Bei Fisch würde ich streiken, aber die Variante mit Hackfleisch gefällt mir. Das Rezept klingt auf jeden Fall und unkompliziert.
Liebe Grüße
Britta
Liebe Britta,
das ist es wirklich – und des ist echt schnell gemacht und lecker! Probieren lohnt sich allemal!
Liebste Grüße von Martina
Bei dieser Runde lernt man ja wieder eine Menge dazu 🙂 . Haschee habe ich vorher weder irgendwo gelesen oder gesehen, geschweige denn probiert. Das Probieren werde ich mal nachholen, denn das Rezept ist ja wirklich unkompliziert und ich liebe alles mit Kartoffelbrei in Kombination. Vielen Dank für das Rezept.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Tina,
ja, ich hab mir gedacht, dass das nicht so viel kennen – aber ich finde es ja auch immer toll, Neues kennenzulernen!
Schmeckt auf jeden Fall lecker!
Liebste Grüße von Martina
Liebe Martina, lustig bei Haschee musste ich lächeln, so hieß das bei uns auch, allerdings mit Nudeln. Köstlich! Meine Mutter hat es immer mit Liebstöckel gewürzt. Ganz liebe Grüße, Bianca
Ach wie schön, du kennst das also auch, liebe Bianca! Ja, mit Nudeln ist es auch lecker! Und den Tipp mit dem Liebstöckel nehme ich gerne mit auf, danke dir!
Liebste Grüße von Martina
Und noch so ein schönes Rezept aus Kindheitstagen! Haschee kannte ich tatsächlich noch nicht, aber Hackfleisch und Kartoffelbrei kann ja nur wirklich lecker schmecken!
Liebe Grüße
Caroline
So ist es, liebe Caroline! Und es ist so unkompliziert!
Liebste Grüße von Martina
Das kenn ich auch zu gut. Ich habe aus dem Kartoffelbrei immer einen schönen Krater gebaut und mit ganz viel Soße aufgefüllt.
Das habe ich ganz genauso gemacht, liebe Kathrina!
Mache ich heute auch noch 😉
Liebste Grüße von Martina
Sehr lecker liebe Martina, Haschee kenne ich nicht, habe ich aber schon gehört. Ich würde auf jeden Fall mal einen Teller voll davon probieren. Liebe Grüße Silke
Glaube mir, liebe Silke: Das lohnt sich!
Liebste Grüße von Martina
Die Rezeptur mit dem Lauch klingt ein wenig nach dem “Russischen Hackfleischtopf”, den ich auch sehr mit Kartoffelpüree mag.
Gehacktes mit Tomatenmark gab es bei meiner Oma immer mit Makkaroni. Ich hab’s geliebt!
Liebe Grüße
Britta
Ja, Nudeln mag ich auch sehr gerne dazu, liebe Britta!
Den Russischen Hackfleischtopf kenne ich nicht, muss ich mir mal ansehen!
Liebste Grüße von Martina
Hackfleisch krümelig anbraten kannte ich nur von Spaghetti Bolognese (auch so ein Kindheitsrezept), aber mit Kartoffelpürree hätte ich das als Kind auch gerne gegessen.
Probiere es doch jetzt auch mal aus – schmeckt immer noch 😉
Liebste Grüße von Martina
Also, ich finde das sieht super schön aus! Damit würdest du bei uns auch sämtliche Türen einrennen, denn hier wohnen gleich drei große Hack- und Pü-Fans!
Liebe Grüße
Simone
Haschee kenne ich auch noch von früher. Bei uns gab es das immer mit Nudeln. Aber Püree schmeckt bestimmt auch hervorragend dazu!
Viele Grüße Sylvia
Unfassbar lecker!! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu essen….
Das freut mich sehr! Wie schön, dass du das Rezept ausprobiert hast!
Liebste Grüße von Martina