Ihr Lieben,
seit Beginn dieses Jahres zieht sich ein Thema durch den Blog: Gesunde Ernährung. Es ist nicht so, dass ich mich vorher ungesund ernährt habe. Seit ich weiß, dass ich eine Laktoseintoleranz habe, hat sich meine Ernährung ziemlich geändert. Natürlich kommen nur noch laktosefreie Milchprodukte auf den Tisch – aber das ist der eine Schritt, der natürlich auf der Hand liegt. Der andere ist, dass ich seitdem fast vollständig auf Fertiggerichte verzichte und mir auch stark verarbeitete Lebensmittel sehr genau ansehe. Wenn ihr nicht laktoseintolerant seid, ist euch wahrscheinlich gar nicht bewusst, in wie vielen (nicht natürlichen) Lebensmitteln Laktose eingesetzt wird.
Laktose, der Milchzucker, ist ein günstiger Trägerstoff für Aromen, erwirkt einen schönen Bräunungseffekt (z.B. bei Backwaren oder Bratwürsten) und wird häufig auch als Bindemittel in Lebensmitteln und sogar Arzneimitteln (Tabletten) eingesetzt. Oft ist Laktose auch in fettreduzierten Lebensmittel enthalten. Man muss also ganz schön aufpassen, wenn man mit dem Milchzucker Probleme hat. Was macht man also? Vieles eben selbst! Und der tolle Nebeneffekt dabei ist: man weiß nicht nur, dass so keine Laktose enthalten ist. Man kann generell Zucker reduzieren. Und das versuche ich immer mehr. Eine Buchrezension zu dem Thema findet ihr hier. Ich bin dabei nicht rigoros – ich backe Kuchen mit Zucker, ich esse auch Schokolade – aber unsinnigen Zucker oder auch unsinnige Mengen an Zucker meide ich gerne.
Zuckerfalle Knuspermüsli
Einer der fiesen Zuckerlieferanten ist Müsli. Fies deshalb, weil man eigentlich denkt, man tut seinem Körper was Gutes – isst gesundes Müsli. Dann steckt aber der Teufel im Detail und man nimmt mit dem Frühstück jede Menge Zucker und jede Menge Kalorien zu sich. Und das muss ja nun wirklich nicht sein, wenn man mit wirklich nicht viel Aufwand selbst ein leckeres Knuspermüsli, auch Granola genannt, machen kann. Und im Übrigen ist selbstgemachtes Knuspermüsli auch ein tolles Geschenk oder Mitbringsel. Wie wäre es denn mal, an Ostern nicht lauter Süßzeug zu verschenken, sondern leckeres Granola? Ein Granola-Rezept gibt es schon auf dem Blog. Aber die Varianten sind so vielfältig – heute zeige ich euch also ein weiteres Rezept. Die Mengen sind dabei übrigens “Pi mal Daumen” – denn es kommt darauf an, wie viel Müsli ihr auf Vorrat machen möchtet. Ich nehme bei Müsli gerne Zutaten in Bio-Qualität.
Rezept für Knuspermüsli
Zutaten
- Dinkelflocken
- Dinkelfleks
- ungesüßte Cornflakes
- 1 Hand voll Cashewkerne, gehackt
- 1 Hand voll Walnüsse, gehackt
- 2 EL Kürbiskerne
- 1 EL Sesam
- 1 Hand voll ungesalzene Pistazien, gehackt
- 1 Hand voll Kokoschips
- 1 Hand voll Rosinen
- 1 gute Prise geriebene Tonkabohne
- 1 gute Prise geriebenen Kardamom
- 1 kleine Prise Salz
- 2 bis 3 EL Rapskernöl
- 1 TL Reissirup
Zubereitung
Gebt zunächst alle trockenen Zutaten in eine große Schüssel und gebt dann Öl und Reissirup hinzu. Vermischt alle Zutaten und gebt sie auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Gebt die Mischung nun für 15 bis 20 Minuten in den auf 175°C vorgeheizten Backofen. Nach der Hälfte der Zeit vermischt ihr das Knuspermüsli noch einmal. Lasst das Müsli dann abkühlen und gebt es dann in schöne Vorratsgläser.
Perfekt für den Osterkorb, oder was meint ihr?
Das Knuspermüsli schmeckt super lecker zu Yoghurt, zu Milch oder auch als Topping zu Desserts.
Macht ihr euer Müsli auch manchmal selbst?
Liebste Grüße von Martina
Verlinkt mit Creadienstag, Freutag und #sonntagsglück
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