Gaumenfreuden

Lecker und gesund: Rotes Thai Curry

Januar 7, 2016

Ihr Lieben,

jetzt, da die Weihnachts- und Neujahrsfeiertage nun leider wirklich vorbei sind, haben ja viele den Vorsatz gefasst, wieder gesünder und leichter zu essen. So auch ich! Wobei ich eigentlich nie wirklich ungesund esse – nur war es in letzter Zeit etwas viel und doch eher deftig. Jetzt kommen wieder die leichteren Gerichte auf den Tisch – und so fange ich gleich mal mit einer meiner Leibspeisen an:
Einem roten Thai Curry.

Ich liebe dieses Gericht – das Gemüse, die Gewürze, die Schärfe, die Cremigkeit. Und man kann es so toll kombinieren, verschiedene Gemüsesorten verwenden, mit Fleisch oder Fisch oder ohne, man kann ein rotes oder grünes (etwas schärfer) Curry machen, usw.
Ich koche das sehr gerne und nicht gerade selten, denn es ist nicht aufwendig und es schmeckt! Die Zutaten bekommt ihr in jedem Asialaden – doch inzwischen gibt es das Meiste tatsächlich auch bei den größeren, gut-sortierten Supermärkten.

Für 4 Portionen braucht ihr:

  • 400 g Basmati-Reis (ihr könnt natürlich auch jeden anderen Reis verwenden)
  • Verschiedenes Gemüse – ich habe verwendet:
    • 1 kleinen Hokkaido-Kürbis
    • 1 Aubergine
    • 1 Zucchini
    • 250 g Zuckerschoten
  • 1 Bund frischen Koriander – fein gehackt
  • 2 Stangen Zitronengras (einritzen)
  • 5 getrocknete Limettenblätter
  • Ca. 7 Spritzer Fischsauce (die ist sehr salzig, also lieber abschmecken)
  • 2 TL rote Curry-Paste (vorsichtig dosieren, da scharf)
  • 500 ml Kokosmich
  • Salz, Pfeffer
Und so geht’s:
Wascht den Reis dreimal – das solltet ihr mit jedem Reis machen, so wascht ihr die Stärke etwas weg. Kocht den Reis, bis er gar ist. Wenn ihr den Reis fluffig mögt, nehmt reichlich Salzwasser und gießt ihn am Ende ab. Mögt ihr ihn eher “klebrig”, dann gebt soviel Salzwasser zum Reis, dass er ca. 3 cm unter Wasser ist – auf niedriger Stufe köcheln, bis das Wasser aufgebraucht und der Reis gar ist – evtl. noch Wasser nachgießen. 
Putzt und wascht das Gemüse und schneidet es in Würfel, die Zuckerschoten müsst ihr nur putzen und waschen. Bratet in einer hohen Pfanne zuerst den Kürbis einige Minuten an, dann kommt das andere Gemüse hinzu. Bratet es nicht zu lange, es soll nur ein paar Röstaromen bekommen – 3 Minuten reichen. 
Verrührt die Curry-Paste in der Kokosmilch. Gebt die Mischung über das Gemüse, gebt das Zitronengras, die Limettenblätter und eine kleine Handvoll Koriander hinzu und lasst nun alles köcheln, bis das Gemüse gar, aber noch knackig ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Zitronengras vor dem Anrichten aus der Pfanne nehmen – ich die Limettenblätter isst an nicht mit – also heraus fischen oder eure Gäste darauf hinweisen.
Wenn ihr, wie ich, Garnelen dazu servieren wollt, empfehle ich, diese separat anzubraten und beim Servieren dazuzugeben. 
Hühnchen-, Rind- oder Schweinefleisch schmecken aber auch lecker dazu – auch hier gebe ich die Stückchen gerne erst beim Servieren dazu – aber es klappt auch prima, wenn man das Fleisch nach dem Anbraten direkt zum Gemüse gibt. 
Jetzt noch schön auf Tellern dekorieren – ich habe Pasta-Teller genommen, weil die so schön tief sind und ich doch die Soße so gerne mag.
Stellt ein Schälchen mit dem restlichen Koriander auf den Tisch – wer mag, kann noch etwas über seinen Teller streuen. Koriander mag leider nicht jeder, deshalb bin ich eher vorsichtig.
Diesmal gab es zum Curry einen tollen Wein aus der Lugano-Region, vom Weingut Cà dei Frati.
Da macht nicht nur die Flasche was her – sondern auf jeden Fall auch der Inhalt!
Viel Freude beim Nachkochen und lasst es euch schmecken!
Liebste Grüße von Martina
Verlinkt mit RUMS

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4 Comments

  • Reply Krisi Januar 11, 2016 at 8:08 pm

    Mhhh ich liebe Thai – Curry, mit Kokosmilch einfach immer wieder ein Traum!Sieht köstlich aus!
    liebe Grüsse,
    Krisi

    • Reply Nina Januar 11, 2016 at 8:34 pm

      Liebe Krisi,
      lieben Dank! Es hat auch wunderbar geschmeckt – kann ich nur empfehlen!
      Liebste Grüße von Martina

  • Reply [Buchrezension] Kochbuch: Eat more of what makes you happy - Ninamanie Februar 19, 2019 at 5:50 am

    […] anbraten, ohne ihn vorher bissfest zu kochen. Currys koche ich sehr gerne – am liebsten Thai-Curry, und auch mal ein indisches Curry – aber Matcha kam dabei bislang nicht zum Einsatz – […]

  • Reply Auberginen-Kartoffel-Eintopf mit Aroma - Ninamanie September 11, 2019 at 6:35 pm

    […] gerne verwendet, zum Beispiel in Pasta al Ragù, ebenso in der asiatischen Küche, zum Beispiel in rotem Thai-Curry. Heute zeige ich euch ein Rezept für einen aromatischen Auberginen-Kartoffel-Eintopf, den man […]

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