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Ihr Lieben,
heute reise ich mal wieder etwas mit euch. Natürlich digital, dafür wieder in eine fernere und spannende Gegend. Diesmal geht es nämlich kulinarisch nach Persien, denn ich durfte mir das wunderbare Buch “Pardiz. Die Küche Persien” aus dem Knesebeck-Verlag ansehen. Pardiz ist das altpersische Wort für Paradies – und für die Autorin Manuela Darling-Gansser ist das Paradies das Teheran ihrer Kindheit. Zwar lebt sie nun schon lange wieder in der Schweiz, hat sich jedoch intensiv mit der persischen Esskultur beschäftigt und nun dieses tolle Buch veröffentlicht.
Das Buch “Pardiz. Die Küche Persiens”
Das Buch zeigt uns, wie vielfältig die persische Küche ist, eine Küche mit einer Tradition des Teiles und des Miteinanderseiner und einer großen Bandbreite toller Aromen: Safran, Kurkuma, Minze, Kardamom, Berberitzen, Rosenblüten und vieles mehr.
Die Autorin entführt uns zunächst in ihren Paradiesgarten ihrer Kindheit, einem “grünen Ort des Überflusses”, bewässert durch ein Netz an Kanälen, eingefasst von hohen Mauern, die Schutz, Sicherheit und Geborgenheit vermitteln sollen. Wir sehen Bilder von diesem wunderschönen Garten, von einer glücklichen Familie, von wunderbarer Natur.
Dann starten die Rezepte – 70 an der Zahl. Wir reisen dabei vom Kaspischen Meer über die Wüste bis hin zu den Hochebenen. Wir lernen, warum das Land ein Land der Teetrinker ist, wir erfahren etwas über die persische Reisgeschichte und lesen über die lange Tradition von Picknicks im Leben der Perser. Jedes Kapitel startet also mit einer kleinen Landeskunde und tollen Fotos, bevor die Rezepte vorgestellt werden.
Die Rezepte sind abwechslungsreich. Von deftigen Speisen wie Rizzi, einer Kichererbsensuppe mit Lammfleisch, über Salad-e tabestani, einem Sommersalat mit Ei, bis hin zu süßen Leckereien wir Bastani-e Akbar mashti, einem Safraneis – es ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei. Man kann sich also auf eine wirklich spannende kulinarische Reise begeben.
Natürlich habe ich auch wieder Rezepte für euch ausprobiert. Da Brot für Perser das wichtigste Nahrungsmittel ist, habe ich ein persisches Fladenbrot für euch gebacken. Und da Perser auch Schleckermäuler zu sein scheinen, habe ich noch Zitronenplätzchen mit Kardamom in den Ofen geschoben. Und ich kann euch sagen: Beides ist so lecker, dass ich es inzwischen schon ein paar Mal gebacken habe.
Persisches Fladenbrot – Naan-e Barbari aus dem Buch “Pardiz”
Zutaten für 3 Fladenbrote
- 2 1/2 TL Trockenhefe
- 1 TL Kristallzucker
- 600 g Weizenmehl (Type 405), plus mehr zum Arbeiten
- 3 EL Olivenöl
- 2 TL Meersalz
- 1 EL Schwarzkümmelsamen
- 1 EL Sesamsamen
Für die Gasur
- 2 TL Weizenmehl (Type 405)
Zubereitung der Fladenbrote
Die Hefe, den Zucker, 375 ml warmes Wasser, das Mehl, das Öl und das Salz zu einem klebrigen Teig verkneten – wenn ihr eine habt, dann mit dem Knethaken der Küchenmaschine. Ich mache das aber mit der Hand. Den Teig dann mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 220°C vorheizen.
Zwei Backblech mit Backpapier auslegen und leicht mit Mehl bestäuben.
Den Teig in drei gleich große Teile teilen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu Kugeln formen. Diese mit weiterem Mehl bestäuben. Legt sie dann auf die Bleche und zieht sie mit den Händen behutsam zu ovalen Fladen von etwa 15 cm Durchmesser.
Für die Glasur das Mehl und 250 ml kaltes Wasser in einem Topf verrühren und auf kleiner Stufe unter Rühren erhitzen, bis die Mischung dick wird. Bestreicht die Fladenbrote gleichmäßig damit.
Drückt mit den Fingerspitzen über die gesamte Länge tiefe Rillen in die Fladen. Hebt die Fladen an beiden Enden vorsichtig an und zieht sie ein wenig in die Länge. Vorsicht, dass der Teig nicht reißt.
Bestreut die persischen Fladenbrote mit Schwarzkümmel und Sesam und backt sie im Ofen etwa 8-10 Minuten. Am besten schmeckt das Brot, wenn es noch warm serviert wird – aber es schmeckt sogar am nächsten Tag noch super! Ich habe es nun schon ein paar Mal als Beilage z.B. zum Grillen gebacken – klasse sage ich euch! Oder ihr macht einfach ein paar Dipps dazu.
Persisches Fladenbrot – Naan-e Barbari
Zutaten
- 2 1/2 TL Trockenhefe
- 1 TL Kristallzucker
- 600 g Weizenmehl (Type 405), plus mehr zum Arbeiten
- 3 EL Olivenöl
- 2 TL Meersalz
- 1 EL Schwarzkümmelsamen
- 1 EL Sesamsamen
Für die Glasur
- 2 TL Weizenmehl (Type 405)
Anleitungen
- Hefe, Zucker, 375 ml warmes Wasser, Mehl, Öl und Salz zu einem klebrigen Teig verkneten. Teig dann mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen.
- Den Backofen auf 220°C vorheizen.Zwei Backblech mit Backpapier auslegen und leicht mit Mehl bestäuben.
- Teig in drei gleich große Teile teilen und auf der bemehlten Arbeitsfläche zu Kugeln formen. Mit Mehl bestäuben. Auf die Bleche legen und mit den Händen behutsam zu ovalen Fladen von etwa 15 cm Durchmesser ziehen.
- Für die Glasur Mehl und 250 ml kaltes Wasser in einem Topf verrühren und auf kleiner Stufe unter Rühren erhitzen, bis die Mischung dick wird. Fladenbrote gleichmäßig damit bestreichen.
- Drückt mit den Fingerspitzen über die gesamte Länge tiefe Rillen in die Fladen. Fladen an beiden Enden vorsichtig anheben und ein wenig in die Länge ziehen. Vorsicht, dass der Teig nicht reißt.
- Persischen Fladenbrote mit Schwarzkümmel und Sesam betreuen und im Ofen etwa 8-10 Minuten backen.
Zitronenplätzchen mit Kardamom and dem Buch “Pardiz”
Zutaten für etwa 45 Plätzchen
- 110 g Pistazienkerne, geröstet
- 5 Kardamomkapseln, Samen herausgelöst
- Einige Safranfäden
- 90 g feiner Rohrzucker
- 200 g weiche Butter
- 50 g Reismehl
- 230 g Weizenmehl (Type 405)
- Abrieb von 2 Bio-Zitronen
- 1 Prise Meersalz
Zubereitung der Zitronenplätzchen
Pistazien in einer beschichteten Pfanne rösten. Sobald diese abgekühlt sind, im Mixer zermahlen.
Die Kardamomkapseln im Mörser zerstoßen, den Safran und 1 EL Zucker zugeben und alles zu einem feinen Pulver zermahlen. Dieses mit den restlichen Zutaten zu einem weichen Mürbeteig verarbeiten.
Den Teig zu einer Rolle von 4-5cm Dicke formen, in Backpapier einschlagen und für 1 Stunden in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
Den Teig in 1 cm dicke Scheiben schneiden, diese auf das Blech legen und im Backofen etwa 15 Minuten goldgelb backen. Abkühlen lassen und genießen! Luftdicht verschlossen halten sich die Zitronenplätzchen 4 bis 5 Tage.
Zitronenplätzchen mit Kardamom
Zutaten
- 110 g Pistazienkerne, geröstet
- 5 Stück Kardamomkapseln, Samen herausgelöst
- Einige Safranfäden
- 90 g feiner Rohrzucker
- 200 g weiche Butter
- 50 g Reismehl
- 230 g Weizenmehl (Type 405)
- Abrieb von 2 Bio-Zitronen
- 1 Prise 1 Prise Meersalz
Anleitungen
- Pistazien in einer beschichteten Pfanne rösten, abkühlen lassen, im Mixer zermahlen.
- Kardamomkapseln im Mörser zerstoßen, Safran und 1 EL Zucker zugeben und alles zu einem feinen Pulver zermahlen. Dieses mit den restlichen Zutaten zu einem weichen Mürbeteig verarbeiten.
- Teig zu einer Rolle von 4-5cm Dicke formen, in Backpapier einschlagen und für 1 Stunden in den Kühlschrank legen.
- Backofen auf 160°C vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.
- Teig in 1 cm dicke Scheiben schneiden, auf das Blech legen und im Backofen etwa 15 Minuten goldgelb backen. Abkühlen lassen und genießen!
Ich bin mir sicher, ihr werdet von beiden Rezepten begeistert sein! Und ich koche und backe mich mal weiter durch das tolle Buch “Pardiz”!
Liebste Grüße von Martina
Das Buch wurde mir zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dennoch beschreibe ich hier meine eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches bin ich nicht beteiligt. Für den Beitrag wurde ich nicht bezahlt.
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