Ihr Lieben,
also, für mich ist es einfach Fakt: Essen macht glücklich. Und zwar stufenweise. Es gibt Essen, das macht glücklich, weil es einfach satt macht. Und dann gibt es Essen, das macht noch mehr. Das macht einen selig und so grundzufrieden. Es fällt mir schwer, Menschen zu verstehen, die nicht mit Genuss essen können, für die eine Malzeit nur Mittel zum Zweck ist. Klar, jeder von uns stopft auch mal schnell was in sich hinein, vor allem aus Zeitmangel. Aber es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als mit Zeit und Genuss ein köstliches Mahl zu mir zu nehmen.
Das ist auch einer der Gründe, warum ich diesen Blog schreibe: Weil ich die Freude am Essen so gerne teile. Und heute teile ich wieder ein super leckeres, selig-machendes Rezept mit euch:
Pasta al Ragù
Das ist eines dieser Gerichte, die mit Geduld zubereitet und mit Freude gegessen werden wollen. Und es lohnt sich durchaus, etwas mehr zuzubereiten, denn erstens schmeckt es nach dem ersten Aufwärmen noch ein bisschen besser und zweitens lässt es sich auch super einfrieren.
Zutaten für einen großen Topf voll leckerem Ragu:
- 1 kg Rinderschmorbraten
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kg stückige Tomaten aus der Dose/dem Tetrapack
- ein Stamperl Portwein
- 500 ml trockener Rotwein
- 1 Aubergine
- eine gute Handvoll schwarze, entsteinte Oliven
- 1/2 Päckchen Champignons
- Salz, Pfeffer, 4 Zweige Thymian, 1 Zweig Rosmarin und 4 Lorbeerblätter
So geht’s:
Schneidet das Fleisch in Würfel (wie für Gulasch). Gebt Olivenöl in einen Schmortopf oder Bräter und bratet darin zunächst den Knoblauch an. Dann kommt das Fleisch hinzu – bratet es rundherum bei großer Hitze gut an. Löscht es dann zunächst mit dem Portwein ab, dann gebt ihr den Wein und die Tomaten hinzu. Salzt und pfeffert alles und gebt Thymian, Rosmarin und die Lorbeerblätter hinzu. Lasst das Fleisch nun mindestens eine Stunde bei geringer Hitze schmoren. In der Zwischenzeit könnt ihr die Champignons putzen und viertelt und die Aubergine in Würfel schneiden. Die Oliven schneidet ihr in Ringe. Gebt alles frühestens nach einer Stunde zum Fleisch und lasst alles eine weitere Stunde köcheln. Nehmt die Fleischstücke dann heraus und zerrupft sie mit einer Gabel. Dann kommt das Fleisch zurück in den Topf. Lasst es noch mal mindestens 15 Minuten köcheln, entnehmt die Kräuterzweige und -blätter und schmeckt das Ragu mit Salz und Pfeffer ab. In der Zwischenzeit könnt ihr die Pasta al dente kochen. Dann ab auf den Teller, eine große Portion Ragù oben drauf, etwas Parmesan drüber – und selig sein!
Wie ist das bei euch? Seid ihr auch solche Genussmenschen? Bestimmt, sonst wärt ihr sicher nicht bei mir zu Besuch, oder?
Liebste Grüße von Martina
verlinkt mit #sonntagsglück, Creadienstag, Dienstagsdinge
3 Comments
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