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Brasato al Barolo – italienischer Rinderschmorbraten

Januar 3, 2020

Ihr Lieben,

ihr findet hier auf dem Blog ja größtenteils eher schnelle Gerichte, die man auch gut nach Feierabend zubereiten kann. Aber für manche Rezepte braucht es dann doch etwas mehr Zeit. Das bedeutet nicht unbedingt, dass die Gerichte dann kompliziert sind. Sondern dass es für die Zubereitung etwas Geduld braucht. Ganz klassisch ist das so bei Schmorgerichten. Der Vorteil ist jedoch: Während die Speisen langsam vor sich hin schmoren, kann man nebenbei unglaublich viel erledigen, zum Beispiel den Tisch festlich decken, die Beilagen zubereiten oder eine Runde Yoga machen. Bei dem Rezept, dass ich euch heute zeige, schafft ihr sogar alles drei. Es gibt nämlich Brasato al Barolo – ein köstlicher Rinderschmorbraten aus Italien.

Barolo, ein vollmundiger Rotwein aus dem Piemont, bildet dabei die Grundlage für eine feine Soße. Das Rindfleisch darf 1 bis 2 Tage im Wein baden, bevor es zum Schmoren in den Bräter kommt. Als Begleitung zum Essen passt daher natürlich auch ein Glas Barolo. Ein perfektes Gericht für einen Sonntag und für unseren letzten weihnachtlichen Feiertag, den wir in Bayern noch feiern dürfen: Heilige Drei Könige a, 6. Januar.

Rezept für Brasato al Barolo

Brasato al Barolo

Zutaten für 4 Portionen

  • 1,2 kg Rinderschmorbraten, ich habe das Bürgermeisterstück gewählt
  • 2 große Möhren
  • 100 g Knollensellerie
  • 100 g Pastinaken
  • 2 kleine Topinambur
  • 2 Zwiebeln
  • 1 l Barolo
  • 3 Lorbeerblätter
  • 2 Gewürznelken
  • 10 Wacholderbeeren
  • Salz, Pfeffer
  • Butterschmalz
  • 100 ml Rinderfond
  • ein Schuss Sahne
  • etwas Speisestärke
Rinderschmorbraten

Zubereitung des Brasato al Barolo

Schält und würfelt das Gemüse. Braust das Fleisch ab und tupft es trocken. Gebt es in ein passendes Gefäß, gebt das Gemüse, die Gewürze und den Wein hinzu, so dass das Fleisch bedeckt ist. Deckt das Gefäß mit einem Deckel oder Frischhaltefolie ab und lasst das Fleisch 1 bis 2 Tage marinieren, wendet es dabei ca. 2 mal.

Heizt den Backofen etwa 4 Stunden, bevor ihr essen möchtet, auf 180°C vor. Hebt das Fleisch aus der Marinade, tupft es gut trocken und salzt und pfeffert es. Entfernt die Gewürze aus der Marinade und gießt sie durch ein Sieb ab. Fangt die Flüssigkeit auf.

Brasato al Barolo mit Serviettenknödel und Rosenkohl

Erhitzt das Butterschmalz in einem Bräter und bratet das Rindfleisch darin von allen Seiten an. Gebt das Gemüse hinzu und bratet es kurz mit an. Gießt dann die Flüssigkeit hinzu und kocht alles auf. Deckel auf den Bräter und ab in den Backofen. Nun darf der Brasato al Barolo etwa 3 Stunden schmoren. wendet ihn dabei 2 bis 3 mal und beträufelt ihn mit der Flüssigkeit.

Hebt den Braten dann aus der Flüssigkeit und stellt ihn warm. Gießt die Soße durch ein Sieb in einen Topf ab. Drückt das Gemüse im Sieb gut aus. Gebt noch etwas Rinderbrühe zur Soße und lasst sie etwa 5 Minuten einkochen. Schmeckt sie mit Sahne und ggf. Salz und Pfeffer ab, rührt etwas Speisestärke in kaltem Wasser an und bindet die Soße damit.

Sonntagsbraten

Schneidet das Fleisch quer zur Faser auf und richtet es mit der Soße an. Dazu schmecken z.B. Serviettenknödel oder Spätzle und Rosenkohl.
Fertig ist der Brasato al Barolo, ein ganz wunderbares Sonntagsessen.

Kocht ihr auch gerne Schmorgerichte? Oder was kommt Sonntags bei euch auf den Tisch? Ihr braucht weitere Inspirationen? Wie wäre es mit einem Fränkischen Sauerbraten, Hirschgulasch oder Pasta al Ragu?
Liebste Grüße von Martina

Verlinkt mit Freutag und #sonntagsglück

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