Dieser Beitrag enthält Werbung
Ihr Lieben,
steht bei euch schon das Menü für Weihnachten? Gibt es bei euch auch traditionell eine Weihnachtsgans? Bei uns gibt es sie am 1. Weihnachtsfeiertag. Aber an Heilig Abend und auch am 2. Weihnachtsfeiertag wird immer mal abgewechselt. Es gab schon leckeres Boeuf Bourguignon oder auch Karotten-Creme-Suppe. Dieses Jahr lasse ich mich von einem neuen Kochbuch inspirieren: Feines zum Fest – über 50 weihnachtliche Rezepte für die Feiertage, erschienen im EMF-Verlag.
Das Kochbuch: Feines zum Fest
Das ist mal wieder ein richtig schönes Büchlein geworden! Über 50 Rezepte, von Vorspeisen, Hauptspeisen über Nachspeisen, bis hin zu Erfrischender Begleitung und zusammengestellten Menüs. Das schöne an den Gerichten: man findet nicht nur Klassiker wie Kartoffelsuppe oder die Weihnachtsgans. Es gibt auch ausgefallene Gerichte wie Petersilienwurzel mit Bacon, grünem Apfel und Petersilienöl, Thunfisch Tataki oder Spekulatiustörtchen.
Das Buch konzentriert sich genau auf das, wozu es da sein soll: Auf leckere Rezepte, ohne Geschichten oder anderes drum herum. Und dabei bekommt jedes Gericht eine Doppelseite Platz – für ein ganzseitiges, toll inszeniertes Foto und die ausführliche und übersichtliche Beschreibung. Man findet sowohl aufwändigere Gerichte, aber auch schnelle Rezepte. Es ist sicher für jeden was dabei, für Fleischliebhaber, Zuckermäuler und auch Veganer. Abgerundet wird das Buch dann von Menü-Empfehlungen, bestehend aus Vorspeise, Hauptspeise, Nachspeise und Getränke-Tipp. Auch ein rein veganes Menüs findet ihr darunter.
Ich habe zwei Gerichte ausprobiert, die ich euch gerne zeigen würde. Eine Vorspeise, eine feine Pastinakensuppe, und eine Nachspeise, einen buttrigen Apfelkuchen mit Scotch und Rosmarin. Und beide Gerichte haben gute Chancen, an Weihnachten auf den Tisch zu kommen.
Feines zum Fest: Pastinakensuppe
Zutaten für 4 Portionen Pastinakensuppe
- 1 Schalotte
- 1 EL Butter
- 400 g Pastinaken
- 1/2 Apfel
- 100 ml Weißwein
- 1 l Gemüsefond
- 250 g Sahne
- ca. 1 1/2 TL Meersalz
- schwarzer Pfeffer
- geriebene Muskatnuss
Zum Servieren
- 4 zweige Thymian (ich habe stattdessen Petersilie verwendet)
- 1/2 Apfel
- 4 EL Crème fraiche
Zubereitung der Suppe
Würfelt die Schalotte fein. Zerlasst die Butter in einem Topf und schwitzt die Schalottenwürfel darin an. Schält die Pastinaken und den Apfel, schneidet beides in mittelgroße Würfel und schwitzt beides im Topf kurz mit an. Löscht dann mit dem Weißwein ab. Reduziert die Flüssigkeit etwas, gebt dann den Fond hinzu und lasst alles zugedeckt sanft köcheln. Püriert die Suppe dann – wenn ihr mögt, könnt ihr sie auch durch ein Sieb passieren, das muss aber nicht sein. Gießt die Sahne dazu und schmeckt mit Salz, Pfeffer und Muskat ab.
Schneidet den Apfel in hauchdünne Scheiben. Verteilt die Suppe auf Schalen und garniert mit einigen Apfelscheiben, Thymianblättchen und e EL Crème fraiche. Fertig ist eine feine Pastinakensuppe,, die leicht süß-sauer, trotzdem erdig schmeckt.
Schon mal sehr lecker, oder? Wartet mal auf den Nachtisch! Ich habe den buttrigen Apfelkuchen ausprobiert. Super lecker! Aber die Scotch-Karamell-Creme übertrifft alles!
Feines zum Fest: Buttriger Apfelkuchen mit Scotch und Rosmarin
Zutaten für einen buttrigen Apfelkuchen (Durchmesser 20cm)
- 100 g zimmerwarme Butter
- 100 g Zucker
- 1 Vanilleschote
- 2 Eier
- 100 g gemahlene Mandeln
- 70 g Mehl
- 1 TL Salz
- 1 TL Backpulver
- 20 ml Milch
- 2 EL Ahornsirup
- 2 Zweige Rosmarin
- 2 kleine pinke Äpfel (meine waren nicht pink, trotzdem ist der Kuchen hübsch und lecker
Für das Scotch-Karamell
- 130 g Zucker
- 200 g Sahne
- 60 ml Scotch
- 1/2 TL Salz
- 60 g Butter
Zum Servieren
- Puderzucker
- 1 EL Rosmarinnadeln
Zubereitung
Heizt den Backofen auf 180°C vor. Fettet eure runde Form ein. Schlagt die Butter zusammen mit dem Zucker und dem Mark der Vanilleschote schaumig. Rührt dann die Eier einzeln unter. Mischt die gemahlenen Mandeln mit dem Mehl, Salz und Backpulver und gebt die Mischung zur Buttermischung. Hebt alles unter und gebt dann Milch und Ahornsirup hinzu. Rührt alles ganz kurz unter, gerade so, dass sich alles verbindet. Zupft die Rosmarinnadeln von den Zweigen, hackt sie und rührt sie per Hand unter. Füllt den Teig dann in die Backform.
Schält die Äpfel, halbiert und entkernt sie, ritzt sie dann längs ein wenig ein. Legt die Apfelhälften auf den Teig und backt den Kuchen etwas 35 Minuten im Ofen. Wird er euch zu dunkel, deckt ihn gegen Ende der Backzeit mit Alufolie ab.
In der Zwischenzeit lasst ihr den Zucker in einer heißen Pfanne goldgelb karamellisieren. Löscht mit der Sahne und dem Scotch ab. Vorsicht, das kann etwas spritzen. Rührt alles von Zeit zu Zeit unter, bis der Zucker vollständig geschmolzen ist und die Masse eine sirupähnliche Konsistenz hat. Das dauert etwa 5 Minuten. Dann rührt ihr Butter und Salz unter.
Lasst den Kuchen auf einem Gitter auskühlen, bestäubt ihn mit Puderzucker, beträufelt ihn mit der Karamellsoße und garniert ihn mit Rosmarinnadeln.
Also, zugegeben, das ist nicht der leichteste Genuss, aber es ist ein Genuss!
Wie lasst ihr euch für die Festtage inspirieren?
Liebste Grüße von Martina
Verlinkt mit Freutag und #sonntagsglück
Das Buch wurde mir zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dennoch beschreibe ich hier meine eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches bin ich nicht beteiligt. Für den Beitrag wurde ich nicht bezahlt.
2 Comments
Liebe Nina,
da hast du dir aber sehr feine Rezepte ausgesucht und deine Bilder sind so appetitanregend.
Herzliche Grüße
Susan
Liebe Susan,
ganz vielen lieben Dank – was für ein schönes Kompliment!
Liebste Grüße von Martina