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Ihr Lieben,
kennt ihr das auch: man sitzt in geselliger Runde, der Wein schmeckt und er fließt. Ein Glas führt zum nächsten, man merkt gar nicht, wie viel man eigentlich schon getrunken hat. Selbst in Corona-Zeiten ist mir das zugegebener Maßen schon passiert – bei digitalen Mädelsabenden. Da ist es ja noch praktischer, denn man muss ja nicht mal mehr überlegen, wie man nach Hause kommt – man sitzt ja schon bequem auf dem Sofa, da darf es dann auch mal ein Glas mehr sein.
Alles schön und gut – wäre nicht der Tag danach… Der Kater-Tag. Ach, den mag ich so gar nicht. Und das liegt nun wirklich nicht daran, dass ich nicht der größte Katzenfreund bin. Was hilft gegen einen fiesen Kater? Bei mir hilft viel trinken – gerne dann auch mal ne Cola. Und essen! Scheinbar geht es da nicht nur mir so. Der EMF-Verlag hat dem Thema nun sogar ein eigenes Kochbuch gewidmet: Das Katerkochbuch. Katern. Kochen. Klarkommen.
DAS KATERKOCHBUCH
Die Autorin Zora Klipp führt uns in dem Buch durch 4 Kapitel, die tatsächlich 4 Phase bedeuten, je nachdem, wie schlimm der Kater ist.
Kapitel 1: Wenn der Toaster reichen muss – kennen wir das nicht alle?
Kapitel 2: Tiere Augen, tiefe Teller – denn manchmal hilft nur Suppe.
Kapitel 3: Heiß und fettig – für den großen Hunger danach.
Kapitel 4: Detox Baby – damit wir wieder auf Spur kommen
Alleine diese Einteilung finde ich schon absolut gelungen! Und die Gerichte klingen alle so lecker – da brauche ich gar keinen Kater, um sie auszuprobieren! Pita mit Schinken und Mozzarella, Erbsensuppe, Pulled-Chicken-Burger, Energyballs! Ich nehme einmal alles! Kein Wunder, ist die Autorin doch gelernte Köchin, Köche im NDR, schreibt Kochbücher und betreibt ein eigenes Café. Zora weiß, was sie tut!
Jedes Kapitel wird mit stimmungsvollen Fotos (bei denen wir alle sicher ganz wehmütig werden) und einem kurzen Text eingeleitet. Die Rezepte selbst sind übersichtlich strukturier, schön gestaltet und zu jedem Rezept gibt es ein Foto, dass einen direkt hungrig macht. Das Format des Buches ist schön handlich, die Haptik, wie immer bei EMF, einfach schön. Ich finde, das ist ein Kochbuch, das einem selbst Spaß macht, das aber auch ein super Geschenk für die nächste Einladung ist.
Ich habe mir ein süßes Rezept auch dem Buch für euch ausgesucht. Auch wenn ich mit einem Kater meist großen Hunger auf was herzhaft-fettiges habe – manchmal muss es auch was Süßes sein. Und dieser saftige Schokokuchen kann nur gut sein gegen Kater!
SCHOKOKUCHEN
Zutaten für eine Springform (26cm Ø)
- 250 g Butter
- 100 g Zartbitterschokolade
- 100 g Vollmilchschokolade (ich habe ausschließlich Zartbitter verwendet)
- 4 Eier
- 100 g Zucker (ich habe nur 70 g Zucker verwendet)
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1-2 EL Kakaopulver (Backkakao, ungesüßt)
- 2 EL Mehl
- 1 TL Backpulver
- 20 Speisestärke
- 100 g Schokoraspeln (ich hatte keine zuhause, schmeckt auch ohne super)
Zubereitung: Schokokuchen
Heizt den Ofen auf 180°C vor. Klemmt ein Backpapier in eine Springform. Ich habe vorsichtshalber den Rand der Springform noch mit Butter eingefettet.
Schmelzt die Butter in einem Topf. Nehmt den Topf dann von der heißen Herdplatte und schmelzt die Schokolade in der Butter. Schlagt die Eier mit dem Zucker und dem Vanillezucker schaumig und rührt die Buttermasse dazu.
Vermischt das Kakaopulver mit dem Mehl, der Speisestärke und dem Backpulver und hebt die Mischung portionsweise unter die Buttermischung. Hebt zum Schluss die Schokoraspeln unter und füllt die Masse in die Springform.
Backt den Schokokuchen für ca. 20 Minuten. Er darf in der Mitte noch etwas feucht sein.
Ich sag euch, der Schokokuchen ist ein Gedicht! Super schokoladig, saftig, einfach lecker! Und total schnell gemacht! Also, ich bin begeistert!
Wie ist es bei euch? Schlagt ihr auch manchmal über die Stränge? Oder habt ihr euch da gut im Griff und Kater sind euch fremd? Mein liebstes Kater-Essen sind ja tatsächlich Nudeln – wie meine Spaghetti alla Napoletana. Oder, wenn es schnell gehen muss, empfehle ich euch die Tartes Dijon! Auf dass der Kopf bald wieder klar ist!
Liebste Grüße von Martina
Das Buch wurde mir zu Rezensionszwecken zur Verfügung gestellt. Dennoch beschreibe ich hier meine eigene, unbeeinflusste Meinung. Am Verkauf des Buches bin ich nicht beteiligt. Für den Beitrag wurde ich nicht bezahlt.
Schokokuchen
Zutaten
- 250 g Butter
- 100 g Zartbitterschokolade
- 100 g Vollmilchschokolade (ich habe ausschließlich Zartbitter verwendet)
- 4 Eier
- 100 g Zucker (ich habe nur 70 g Zucker verwendet)
- 1 Pck Vanillezucker
- 1-2 EL Kakaopulver (Backkakao, ungesüßt)
- 2 EL Mehl
- 1 TL Backpulver
- 20 g Speisestärke
- 100 g Schokoraspeln (ich hatte keine zuhause, schmeckt auch ohne super)
Anleitungen
- Backofen auf 180°C vorheizen. Backpapier in Springform einklemmen. Ggf. Rand der Springform einfetten.
- Butter in einem Topf schmelzen. Schokolade in Stücke brechen und in der warmen Butter schmelzen (Topf vom Herd nehmen!). Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Buttermasse unterheben.
- Mehl mit Backpulver, Speisestärke und Backpulver vermengen. Löffelweise zur Buttermasse geben. Zum Schluss Schokoraspeln unterheben.
- Masse in die Springform füllen. Kuchen etwa 20 Minuten backen.
4 Comments
Mmmmmh lecker Schokikuchen Muss ich auch mal wieder backen. Vielen Dank für das Rezept.
So gerne! Hab viel Spaß beim Backen!
Liebste Grüße von Martina
Reichen 2 EL Mehl wirklich für eine 26er Springform? Klingt ja wie Zauberei
Liebe Manuel,
also, bei mir hat das wunderbar funktioniert! Der Kuchen ist super saftig geworden.
Liebste Grüße von Martina